Ein Fotokurs für Alle die Spaß haben...

 

Themen 2

Die Bedienelemente am Fotoapparat

 

   - Filter

             - sind Filter vernachlässigbar? Nie und nimmer!! Ältere Objektive benötigen noch den          Skyline Filter. Er hält schädliche UV- Strahlung aus deiner Aufnahme fern. Außerdem schützt er die vorderste Linse vor Kratzern, dies allerdings nur ein Nebeneffekt. Die neuen Objektive besitzen diesen Filter von haus aus. Er wird ihnen aufgedampft. Dann keine Urlaubsfotos ohne Polfilter!!! Er sorgt für satte Farben, ermöglicht den Blick durch    die Scheiben von Autos und lässt die Fische im Wasser erscheinen. Je nach Bauart deiner  Kamera benötigst du einen linear oder einen zirkular arbeitenden Polfilter. Der Hersteller  weiß das. Dazu musst du wissen dass alles was wir sehen nix weiter als reflektiertes  Licht ist. Licht trifft auf einen Körper/ Fläche und wird von diesem reflektiert. Die   Lichtwellen kommen auf uns zu und treffen in unsere Augen. Das geschieht hauptsächlich in parallel ausgerichteten Lichtwellen. Jetzt gibt es genügend Flächen die das Licht chaotisch durcheinander bringen und in alle Richtungen reflektieren. Solche ungerichtete Lichtsignale erkennen wir als Glanz. Dabei geht die Farbe verloren. Da kommt der Poli zum Einsatz. Er richtet das Licht parallel aus, der Glanz verschwindet. Dazu ist der Filter in seiner Halterung drehbar, so kannst du die Effektstärke beeinflussen. Filter allgemein werden übrigens in das Filtergewinde deines Objektivs eingeschraubt. Also Auge auf beim Objektivkauf. Möglichst auf gleiche Gewindegröße achten, das spart Kosten. Dann gibt es auch noch Graufilter. Sie gibt es in verschiedenen Graustufen. Sie dienen dazu die Aufnahme abzudunkeln. Das kann nützlich sein bei sehr starkem Licht. Sonneneinstrahlung auf Schnee oder Wasser. Da kommen wir in Grenzbereiche mit der Zeit und der Blende. Weichzeichner und diverse Farbverläufe haben sich erledigt. Das lässt sich alles bequem nachbearbeiten.

   - Blitz

         - Auch hier sind zwei Varianten zu haben. Aber grundsätzlich wird die Blitzleistung mit seiner Leitzahl angegeben. Je höher die Leitzahl umso mehr Leistung vom Blitz, der dann allerdings auch mehr Strom benötigt. Dann sind einmal die eingebauten Blitze. Sie sind vom Kamerahersteller eingebaut. Der Vorteil dieser Blitze....sie harmonieren mit der Technik der Kamera. So wird die Blitzleistung geregelt sodass es zu weniger Fehlbelichtungen kommen wird. Der Nachteil dieser Blitze ist das in jedem Fall das Motiv frontal angeblitzt wird. Das ist bei Menschenansammlungen nicht unbedenklich. Der Raum ist groß, das verlangt vom Blitz große Leistung. Da dappt doch einer von der Seite her ins Bild. Pech für ihn da er nur weiß leuchtet. Oder eine Hand wirbelt durch die Luft. Da sind beide gefordert, Kamera und Fotograph. Ein externer Blitz der in den Blitzschuh der Kamera geschoben auf dieser hoch oben steht. Sie können um die senkrechte Achse gedreht und in die Höhe gegen die Decke geschwenkt werden. Auf diese Weise kann der Raum bedeutend weicher ausgeleuchtet werden, das Licht wird von der Decke reflektiert. Das verhindert auch viele rote Augen. Erfordert aber eine große Erfahrung da die Kamera um einige Stufen überbelichten soll. Ganz versierte Fotografen geben den Blitz einer vertrauten Person in die Hand und verbindet den Blitz mit der Kamera über ein Blitzkabel oder Funk. Das kann sehr gute Ergebnisse hervorbringen. Der hauptsächliche Vorteil des Blitzeinsatzes ist, dass alles was in Bewegung ist für einen sehr kurzen Moment eingefroren wird. Ob das Personen, Tiere, Pflanzen oder fließendes Wasser sind. Ich empfehle allerdings es auch immer wieder ohne das verräterische Blitzen zu probieren. Klar, Bewegungen werden verwischt. Was allerdings gestalterischen Spielraum bietet. Eine ausgewogene Mischung der gemachten Aufnahmen ist ratsam. Wer noch die analogen Fotoapparate kennt, weiß auch noch dass auf der Zeit Scala eine Zahl immer farbig, meist rot, dargestellt war. Die "Blitzsynchronzeit", was für ein Wort. Und nun machen wir einen kleinen Ausflug in die Technik analoger Maschinen. Die Belichtungssteuerung wurde mittels eines Lamellenverschlusses geschafft. Diese Lamellen deckten den Film ab, schützten ihn vor Licht. Jetzt waren die "findigen Techniker" in der Lage etwas zu bauen das nur sehr schwer vorstellbar ist. Sie bewegten die Lamellen derart präzise dass ein genau definierter Schlitz entstand. Diesen Schlitz ließen sie vor dem Film vorbeihuschen. Über die Schlitzbreite konnte die einfallende Lichtmenge über die Zeit geregelt werden. Da der Blitz in jedem Fall deutlich kürzer ist als Schlitz übers Bild rauscht, würde nur genau der Bereich in dem sich der Schlitz gerade aufhält, belichtet werden. Also wurde kurzerhand eine Zeit festgelegt in der der Schlitz des Verschlusses genau so breit war wie das Bild. So wurde sichergestellt das das komplette Bild belichtet wurde. Aber auch hier gab es zwei Arbeitsweisen. Diese Lamellen arbeiteten in der Regel horizontal, also von oben nach unten. Da hatte das Kleinbild nur 24mm die der Schlitz zu öffnen hatte. So ergab sich eine relativ kurze Zeit....1/125 Sekunde. Beim horizontalen Schlitzverschluss musste der Schlitz 36mm freigeben, also.....1/60 Sekunde. Selbstverständlich benötigen die Sensoren der digitalen Kameras ebenfalls einen Verschluss. Die Funktionsweise ist hier die gleiche, allerdings wird die Zeit elektronisch gesteuert. Die dritte Verschlussart ist der Zentralverschluss. Bei ihm wird, wie es der Name schon sagt, die Öffnung von der Mitter heraus geöffnet. Selbsterklärend dass genau die Mitte des Sensors das meiste Licht abbekommt, während die Ränder eher unterbelichtet werden. Also alles andere als ideal!!!

Ich will jetzt an dieser Stelle den Ausflug in den Verschluss beenden. Bist du an mehr Info interessiert...schau auf Wikipedia. Ist gut erklärt....

Ein kleiner Nachtrag zum Thema Blitze:

Beinahe vergessen, dennoch wo sie benötigt werden...sehr wichtig. Makro- Aufnahmen, wie willst du da blitzen? Mit einem Ringblitz kein Problem. Wie der Name schon sagt, dieser Blitz ist in Ringform gebaut. So leuchtet er sehr nah gelegene Motive optimal aus.

Ein anderer Spezialist ist der Blitzschirm. Ein wirklich schirmgroßer Blitz mit einem Diffuser angebaut. Der Diffuser nimmt den grellen Blitz auf und gibt ihn weich weiter. Quasi ein Weichzeichner für Blitze. Diffuser lassen sich auch auf die meisten gängigen Blitze nachrüsten. Ein Blitzschirm benötigt schlagartig so viel Strom dass er mit einem Blitzgenerator zusammen im Einsatz ist. Somit "Profiausstattung"!!!

    - Der Auslöseknopf

             - Er besitzt drei Funktionen/ Stellungen. Wird er nicht betätigt ist er einfach nur "da". Wird er leicht gedrückt bis auf einen spürbaren "Druckpunkt" werden die Sensoren für Fokus und Belichtung aktiviert. Auch der schon beschriebe Bildstabilisator wird aktiv. In der Anzeige des Suchers oder Displays werden die Daten für die Aufnahme eingeblendet. Beim Durchdrücken des Auslösers erfolgt die Aufnahme, es sei denn dein Modell vergisst das Lachen. Dann wartet dein Foti bis das Modell grinst. Also lass das mit der Gesichtserkennung!!!

          - Ist die Selbstauslösung aktiv, zählt ab jetzt eine Uhr rückwärts bis die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Dazu hast du die Kamera auf ein Stativ oder eine stabile Unterlage gestellt.

       - Der Fernauslöser ist eine elegante Art sich bequem und ohne Zeitdruck im Bild zu positionieren. Leider besitzen nicht alle Modelle diesen Komfort.

              - Die gemachte Aufnahme erscheint für eine gewisse Zeit auf dem Display. Wie lange, kann im Menü der Kamera eingestellt werden.

   - Der Sensor

               - Das wichtigste Bauteil einer Kamera. Was heute der Sensor entspricht analog der Film. Natürlich sind alle Bauteile wichtig. Sonst bezeichne ich es als Schnikschnak. Aber dem Sensor gebührt eine besondere Aufmerksamkeit. Die gesamte Kamera kann so gut sein wie es nur geht, taugt der Sensor nix, so werden auch deine Aufnahmen enttäuschen.

Gängiger Typ ist der CMOS Sensor. Von großer Bedeutung ist die Größe des Sensors, und daran hängt der Preis für die Kamera. Mehr und mehr werden "Vollformat" Sensoren angeboten. Das heißt nix weiter als dass die Größe des Sensors der Größe des Kleinbildformats gleicht, also 24x36mm. Hier haben sie Platz, die vielen Millionen Pixel die das Licht in Empfang nehmen und an die Elektronik weitergeben. Angefangen hatte die Entwicklung mit kaum Fingernagel großen Sensoren auf denen sich eine Pixelinflation abspielte. 4 Megapixel auf einem Minisensor erzeugen nur Mist. Da bei der Fertigung schon die meisten Pixel als Totgeburten installiert wurden. Unerträgliches Rauschen, unzureichend abgebildete Details. Die Fotoapparate wurden als Werbegeschenke verramscht. Meine erste digitale verfügte über 4 Megapixel, allerdings auch über einen vernünftigen Sensor. So erfreue ich mich noch heute über schöne Aufnahmen. Was ein guter Sensor zu leisten im Stande sein kann wird sichtbar willst du eine Vergrößerung erstellen lassen und der Anbieter motzt nicht wegen unzureichender Auflösung. Selbst Vergrößerungen im Poster Format sind möglich oder ein Panorama das die halbe Zimmerwand schmückt. Also, entscheidest du dich fürs Fotografieren so spare nicht an der falschen Stelle. Ich verspreche dir dass die Anforderungen an deine Aufnahmen mit den Möglichkeiten wachsen.

Wagen wir doch einmal den Vergleich zwischen Sensor und Film. Der Sensor ist Bestandteil deiner Kamera, ein Film wird gewechselt. Zum einen wenn er voll ist, das heißt 36 Aufnahmen sind gemacht. Dann überlegst du beim Film Kauf was du damit aufnehmen willst. Urlaubsfotos benötigen leuchtende Farben, nicht unbedingt dem Motiv völlig gleich. Anders ein Werbefotograf, der darauf angewiesen ist dass die Aufnahmen dem Original möglichst gleichen. Oder gehst du Nachts, in einer Höhle oder private Feiern, dann muss ein lichtstarker Film in die Kiste, ab 400 ASA aufwärts. Da nimmst du die grobe Körnung schon in kauf. Grobe Körnung führt zu Unschärfe (Rauschen) und die Körnung ist als winzige Punkte zu sehen. Spannend werden Aufnahmen bei Kunstlicht ohne Blitz. Abhängig von der Lichtquelle der Beleuchtung, sind es Neonleuchten oder Glühbirnen gibt es den passenden Film der die Farbtemperatur korrigiert sodass die Farben wieder originalgetreu abgebildet werden. Solche Filme kannst du bei Tageslicht nicht verwenden.

Ein Sensor bekommt seine Empfindlichkeit von der Elektronik vorgegeben. Aber die Problematik des Rauschens bei hoher Empfindlichkeit hat auch er. Also Vorsicht mit einer automaischen Empfindlichkeit Einstellung. Kannst du machen, aber du musst die max. Lichtstärke begrenzen. Beim Rauschverhalten bei den hohen Empfindlichkeiten gibt es große Unterschiede. Auch hier der Rat, Testberichte studieren.

Hier ein Überblick über die Angaben (ASA / ISO / DIN). Während die Angaben von einer Stufe zur nächst höheren in ASA immer einer Verdoppelung der Angabe gleichkommt, erfolgen die Angaben in DIN immer Dreierschritten. Die Angaben in einer Klammer sind Vergleichbar.

Ausgehend von der Standard Größe (100 / 21) - (200 / 24) - (400 / 27) - (800 / 30) - (1600 / 33). Nach unten (50 / 18) - (25 / 15).

Jeder Sprung von einer Empfindlichkeit auf die nächste kommt einem Zeit Sprung oder einem Blendensprung gleich. Die Reihe der Zeiten entsprechen auch immer einer Verdoppelung/ Halbierung der Zeit. 1/2000 - 1/1000 - 1/500 - 1/250 - 1/125 - 1/60 - 1/30 - 1/15 - 1/8 - 1/4 - 1/2 - 1 - 2 .... Das bedeutet dass immer die doppelte Lichtmenge auf den Sensor trifft.

Analog dazu verhalten sich die Blendengrößen. Ein Zeit Sprung erfordert einen Blendensprung in umgekehrter Richtung. Zeit verkürzen bedingt Blende vergrößern damit die gleiche Belichtung hergestellt wird. 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 16 - 22. Auch hier gilt dass sich die Flächengröße von einer Stufe zur nächsten verdoppelt oder halbiert. Je kleiner die Blendenangabe desto größer die Blende selbst. So ist eine Blende 1,4 beinahe die größte und die 22-er Blende die kleinste Fläche bedeutet.

So, und jetzt bist du gefordert für dein Motiv die passende Kombination zu finden. Die digitale Technik erleichtert dir den spielerischen Umgang. Du kannst dir das Ergebnis im nächsten Augenblick betrachten und nötigenfalls korrigieren. Hier besteht allerdings die Gefahr dass du nicht mehr deine volle Konzentration auf deine Aufnahme aufwendest. Lass dich nicht zum puren "Knipsen" verleiten.

Eine weitere Herausforderung - "Messfelder"

Bitte nicht verwechseln, du hast zwei unterschiedliche Messfelder. Das eine dient der richtigen Belichtung während das andere für die Fokussierung, dem scharfen Erfassen deines Motivs dient. Die Art, Funktionsweise der beiden Messfelder sind vergleichbar. Sie sind jedoch unabhängig voneinander einzustellen.

   - Feldmessung

Viele Messpunkte in einem definierten Feld ermitteln die Werte und errechnen einen Mittelwert.

   - Mittenbetont

Wenige Messpunkte ermitteln die Werte. Auch hier wird ein Mittelwert errechnet.

   - Spotmessung

Es gibt nur einen Messpunkt, der in der Mitte des Bildes sitzt. Da musst du darauf achten, dass der Messpunkt dein Motiv auch tatsächlich erfasst hat. Meist ertönt eine Piepston.

   - Dynamische Messung

Ein Motiv das sich auf dich zubewegt oder flieht, wird von der Messung erfasst und solange verfolgt wie du den Auslöser gedrückt hältst.

 Grundsätzlich kannst du die Belichtung und die Fokussierung unabhängig voneinander auswählen. Für jede Art der Werte eine andere Methode verwenden.

   - Belichtung

Noch ein paar Bemerkungen zum Thema Belichtung. Die Einstellungen deiner Kamera arbeiten eigentlich zu deiner Zufriedenheit.....aaaaabbbbbeeeerrrrr

hast du schon einmal versucht eine Gewitterwolke in ihrer dramatischen Gestalt zu erfassen? Das ist kaum möglich, da die Belichtungsmessung immer optimal belichten will. Also wird eine beinahe schwarze Wolke hellgrau dargestellt. Da sind wir an einem Punkt an dem du deine Kamera "verarschen" musst. Das geht ganz einfach indem du die Belichtung korrigierst. Probiere es aus um wie viele Blendenstufen du "unterbelichten" musst, damit die Dramatik, Dynamik, Bedrohlichkeit der Wolke beinahe zu fühlen ist. Mache Belichtungsreihen, meinetwegen mit Abstufungen von jeweils einer halben Blende. Du wirst staunen wie sich das auswirkt. Deinen Freunden zeigst du natürlich nur die "Eine" die dann alle umhaut.

Aber Vorsicht!!!!! Mache die Einstellung gleich wieder rückgängig da sie erhalten bleibt, auch wenn du deine Kamera abschalten würdest. Bis zur nächsten Aufnahme hast du längst vergessen dass eine Korrektur wirksam ist, da deine Aufmerksamkeit dem neuen Motiv gilt!!!!

    - Doppelbelichtung

Was'n jetzt das??? Diese Art der Belichtung macht die digitale Technik überflüssig. Du kannst bequem auf dem Rechner so viele Bilder übereinander legen wie du lustig bist.

Analog war das noch eine große Herausforderung. Beim Transport des Films von einem Bild auf das nächste wurde der Auslöser automatisch gespannt. Nein, anders herum. Während ich den Auslöser neu spannen wollte wurde der Film automatisch auf das nächste freie Bild transportiert. So wurde eine versehentliche Doppelbelichtung ausgeschlossen. Für diejenigen unter den Fotografen die gerne etwas surreales tricksen wollten, war es sehr hilfreich einen Knopf an der Kamera zu wissen mit dem man für genau diese eine Auslöser Spannung den Transport ausschalten konnte. Verfügte man über diesen hilfreichen Knopf nicht, wurde es schwierig. Versuche den Film ein zweites Mal einzulegen um ihn dann auf das entsprechende Bild zu transportieren waren zu ungenau. Es kam meist zu lästigen Versatz. Eine andere Möglichkeit war das "Sandwichen" der Negative oder Dias. So quetschte man zwei Bilder in ein Diarähmchen. So hab ich schon mal einen Heißluftballon den ich ganz nah überm Haus erwischte in eine Alpenlandschaft gezaubert. Bei der Vorführung glaubten die Mitwanderer ihren Augen nicht.

   - Schärfentiefe

Über dieses Thema habe ich weiter vorne schon geschwafelt. Also blätter zurück, es lohnt sich. 

   - Grobfaktor

Ein ganz interessanter Zusammenhang zwischen Sensorgröße und der Größe eines Kleinbildes. Besitzt der Sensor die gleiche Größe wie das Negativ beim Kleinbildformat so ist der Grobfaktor 1:1. Das heißt es ist keine Umrechnung nötig. Bei einem Grobfaktor von 1:4 ist der Sensor nur 1/4 so groß wie das Kleinbild. Du schaust auf dein Objektiv, willst wissen was für eine Brennweite es besitzt. Aha, Brennweite 80mm, also ein leichtes Zoom Objektiv. Denkste!!!! Die Angabe über die Brennweite deines Objektivs musst du mit dem Grobfaktor deiner Kamera multiplizieren. So werden aus 80mm 320mm tatsächliche Brennweite die mit einem Objektiv einer analogen Kamera vergleichbar ist. Das liegt an der stärkeren Krümmung des Lichts auf den kleineren Sensor.

 

An dieser Stelle möchte ich auf die nächste Seite hinweisen. Hier werden die Haltbarkeit und Sicherung deiner Aufnahmen behandelt. "Darstellung"