Nebelgischt ISBN 978-3-99018-608-4

 

"Alemannisch ist keine Halskrankheit, das ist Kultur!"

 

Mundart reden und hören, nicht jedermanns Sache.

Mundart lesen, das Geschriebene dann auch noch verstehen, hopala, das braucht dann schon eine Weile Übung. Für denjenigen, der nicht aus der Ecke stammt...kann mir nicht vorstellen dass der eine Chance hat auch nur ansatzweise einen Sinn zu entdecken.

 

Markus Manfred Jung stammt aus dem Südwesten Deutschland. Er hat es zum bekanntesten Mundart Dichter geschafft.

 

"Vom Aufbrechen und Ankommen" beschreibt die Erlebnisse während einer dreiwöchigen Wanderung vom Südschwarzwald durch die Schweiz bis an den Lago Mergozzo in Norditalien und ist dann nachsinnend fortgeschrieben worden. Sinn der nicht vor organisierten Tour war, wegzugehen vom Lebensabschnitt beruflicher Pflicht hinein in die Neigung der letzten Lebensphase, allein und immer südwärts. Ausschnitte aus dem in alemannischer Mundart gehaltenen Tagebuchaufzeichnungen werden kombiniert mit Standard sprachlichen essayistischen Texten zu Problemfeldern, die sich beim Wandern aufdrängen, wie z.B. Aufbrechen, Wagnis, Wehmut, Verirrung, Notdurft, Atmen, Geduld, Symbol und Aberglaube, das Böse, Ankommen.....

 

Verirrung, Verwirrung. "Die Dinge sind nie so wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht". Kann man so, wie ich gehe, sich überhaupt verirren? Jeden Tag ein Stück weiter südwärts; rasten, wenn ich müde bin, bleiben, wo und wann es mir gefällt. Verirren kann man sich nur, wenn man ein Ziel hat und einen Weg dorthin weiß. Glaubt zu wissen. Mein Weg wird sich finden, wird mich finden. Auch ein sich Verirren findet sein Ziel.

Eine kleine Leseprobe:

Guet gschloofe, wenn au gschwitzt. De Bei goht s beschtens. Ha träumt. Fahr im e Chreisverchehr untre e Bruck, verwildret alles......

 

 

 

Verruckt kommod  ISBN 3-933765-10-2

Wie es der Titel schon vermuten lässt. Ein weiteres Werk von Markus Manfred Jung.

Geboren 1954 in Zell im Wiesental, aufgewachsen in Lörrach. Studium von Germanistik, Skandinavistik, Philosophie und Sport in Freiburg im Breisgau uns Oslo, Norwegen. Gymnasiallehrer und Schriftsteller. Lebte in Wehr, heute im Kleinen Wiesental.

Verraten tu ich ein paar Titel der Kurzgeschichten aus dem Buch, mehr nicht. Wenn du mehr wissen willst, dann lies selbst.

"Weisch es no?"

"Sueß"

"Unte drunter"

"Bloche"   "Abtritt"   "Botschamber"   "Zum Lache drüber"   "Haferschliimsüppli"   "Fortschritt"   "Wie früehner amig"   "Alles Kätschab"   "E Bündeli Banane"   "Sekwale"   "Worum"   "Nüt für unguet"   "De Liebgott" steht ab der Seite 27.  Das Buch besitzt satte 147 Seiten mit insgesamt 100 Titel.